16 Tavolo in pietra, Kaichen, Niddatal, Germania
16 Il tavolo raffigurato si trova a Kaichen, a Niddatal, in Germania. “Kaichen” in dielatto sudtirolese significa prigione.
Da altre fonti si apprende che la pietra forata a forma di cupla, posta davanti al tavolo, un tempo potrebbe aver avuto la funzione di infilafvi un palo, al quale legare l’accusato o il condannato. Tale palo veniva chiamato “Schreiats”, dal significato incerto, o “Schandsäule”, ovvero “colonna dello scandalo.” La sua funzione ricorda quella della “pietra del condannato” di Cavalese, Trento, Italia. (Vedi sopra, 06)
Ulteriori informazioni su questo tavolo si trovano in
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Vedi inoltre qui a destra, Blogroll, “Gerichtssteine”
Maggio 4, 2008 alle 12:26 PM |
Hallo,
entgegen Ihrer Beschreibung, dass auf dem kleinen kuppelförmigen Stein vor dem Steintisch des Kaichener Freigerichtes ein Pfahl eingesteckt worden sei, hat mir mein Großvater berichtet, dass beim Bau der vorbeiführenden Bundesstraße 45 (Ende des 19.JH) von Hanau nach Nieder Wöllstadt, eine auf dem Stein befindliche Gerichtssäule entfernt wurde und für das neue Strassenbett Verwendung fand.
Die Wortbedeutung von Kaichen wird vom Historiker W.-H. Braun, Friedberg, so gedeutet, dass Zusämmenhänge mit dem alten Wort herunterfallen, herunterstoßen bestehen (kaaken, abkaaken, Kai …).
Die Entstehungszeit des Freigerichtes in ursprünglicherer Form wird vom gleichen Historiker in die vorkeltische Zeit gedeutet.
Flurnamen deuten heute noch auf die Hinrichtungsarten des Mittelalters hin:
Galgenfeld, Richtbock und Hohes Rad. Die Delinquenten wurden auch ganz offensichtlich im Galgenfeld an der damals vorbeiführenden Handelsstraße vom Taunus / Köpperner Tal in das Niddertal Richtung Vogelsberg und Rhön in der Sicht der um 930 durch Udo von Lothringen begründeten Naumburg (später Kloster) aufgehängt.
Freundliche Grüße
Hans Lang
Am Breul 12
61194 Niddatal-Kaichen